Am 21. Februar fand der diesjährige EMSA-Fachtag statt. Über 90 Kolleg:innen, Studierende und Schüler:innen aus ganz NRW kamen an diesem Tag in die Kölner Musikhochschule. Das Thema: „Musikunterricht connected“!
Mit dem Thema „Musikunterricht connected“ stand die inhaltliche Ausgestaltung einer Kooperation zwischen weiterführender Schule und Musikschule im Zentrum des Tages – im Fokus also der Inhalt, die Sache Musik, die fachlichen, unterrichtlichen, curricularen Kontexte und Prozesse, die im Sinne der EMSA-Idee von Musikschule und Schule gemeinsam gedacht und gestaltet werden.
Connected wurde auch geographisch und institutionell: aus ganz unterschiedlichen Kontexten, Rollen, Schulformen und Orten kamen EMSA-Musiklehrende, MuKos, Schulleitungen, Studierende, Lehrende der Hochschule, Vertreter:innen der Fachaufsicht Musik, des Landesverbands der Musikschulen, der Referendar:innenausbildung und der beiden Ministerien, die EMSA seit Beginn gemeinsam fördern – dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft und dem Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW – zusammen: „connected“ in der Idee, musikalische Bildung gemeinsam zu gestalten.
Der Begrüßung durch die beiden EMSA-Leiterinnen Stephanie Buyken-Hölker und Ursula Schmidt-Laukamp folgten kurze und sehr unterstützende Grußworte durch Tilmann Claus (Rektor der HfMT Köln), Ralph Zinnikus (Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW), Michaela Günther (Ministerium für Schule und Bildung NRW), Holger Müller (LVdM NRW) und Antje Weiler (in Abwesenheit für die Bezirksregierung Köln).
Nach dem Impulsvortrag durch Stephanie Buyken-Hölker, der unterschiedliche Dimensionen und Intensitäten fachlicher Zusammenarbeit von Lehrenden an Musikschulen und Schulmusiklehrkräften mit Blick auf den Mehrwert für Schüler:innen an unterschiedlichen Beispielen von EMSA-Schulen in den Blick nahm, kamen die Gesangspat:innen der Trude-Herr-Gesamtschule zu Wort:
Trotz des Streiks der KVB betraten acht Schüler:innen der 6. und 7. Jahrgänge den vollbesetzten Kammermusiksaal, um gemeinsam mit allen Anwesenden so zu musizieren, wie sie es wöchentlich als Pat:innen des EMSA-Bausteins VocalBreak mit Schüler:innen der 5. und 6. Schuljahre an ihrer Schule tun. Angeleitet wurden sie durch die 10.-Klässlerin Cansu Andreeva – souverän und ausstrahlungskräftig moderierte und leitete sie als ehemalige VocalBreak-Patin den gemeinsamen Musizierprozess des Songs „Applaus, Applaus“.
IIm Anschluss daran begann das inhaltliche Herzstück des Fachtags: Das EMSA-NEXT-Practice Camp: An 7 Stationen erhielten die Teilnehmenden Einblicke in aktuelle Bausteinentwicklungsprozesse an unterschiedlichen Schulen und Musikschulen, die vor allem die inhaltliche Scharnierstelle von Musikschule und Schule im Blick haben.

Ein großer Dank allen Kolleg:innen, die diese Stationen vorbereitet und betreut haben!
Auch Studierende der Hochschule für Musik und Tanz Köln und der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf (Danke an Kerstin Weuthen!) waren erstmals an einem EMSA-Fachtag dabei: im Rahmen des EMSA-Lern- und Forschungslabors (EMSA-LAB) gaben sie Einblicke in Bausteinentwicklungs- und Forschungsprozesse nehmen, die im Kontext von Seminarveranstaltungen entstanden sind.
Noch vor dem Mittagessen begann die standortspezifische Konzeptionsarbeit.
Hier konnten die Teilnehmer:innen an ihren eigenen standortspezifischen Bedarfen weiterarbeiten und erhielten die Möglichkeit, sich durch Kolleg:innen aus Schule, Musikschule, Hochschule und Fachaufsicht beraten zu lassen.
Besonderer Dank an dieser Stelle an Benedikt Hölker, Moritz Rech, Wilfried Bentgens und Ulrike Vollmer.
Den Abschluss des Tages machte unser „Tagungsschmetterling“ Heinz Geuen, der die großartige Atmosphäre und die intensive Arbeit, den zukunftsweisenden Mut und die Entschlossenheit der Kolleg:innen, musikalische Bildung gemeinsam zu konzipieren, betonte.
Herzlicher Dank gilt unseren Kolleginnen der Hochschule für Musik und Tanz Christine Stöger und Carmen Heß (wissenschaftliche EMSA-Begleitung) für die gemeinsame Planung des Tages.













