Kooperation anders denken

Über EMSA

EMSA – Musikalische Bildungswege gemeinsam gehen

Lehrkräfte aus Musikschule und Schule setzen gemeinsam ihre eigene Vision von Kooperation um. Sie erkennen die in den Schulen vorhandenen Ressourcen, formulieren ihre Ziele und planen den gemeinsamen Prozess.

Klicken Sie auf die Grafik unten und betreten Sie die Welt von EMSA

Qualitätsstandards EMSA

EMSA (Musik)Schulen verpflichten sich zu Qualitätskriterien, die das Verständnis einer gelingenden EMSA-Kooperation verdeutlichen. Sie orientieren sich u.a. am Referenzrahmen Schulqualität NRW, den Richtlinien und Lehrplänen des Fachs Musik, dem Strukturplan des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM) und den sogenannten „Lübecker und Potsdamer Erklärungen“.

Hier gelangen sie zu den Qualitätsstandards.

Eine (Musik)Schule für alle (EMSA) steht für ein Kooperations- und Entwicklungsprojekt zur Verzahnung von Schule und Musikschule, das vom Landesverband der Musikschulen NRW gemeinsam mit der Hochschule für Musik und Tanz Köln getragen wird. In Eine (Musik)Schule für alle sind Musikschule und Schule gleichberechtigte Kooperationspartner. Auf allen Ebenen und in allen Bereichen arbeiten Schulleitungen und Lehrer:innen beider Institutionen eng und verbindlich zusammen.

EMSA gibt es nicht nur einmal – mit den Bausteinen von EMSA und den hauseigenen Ressourcen der beteiligten Schulen entwickeln Lehrkräfte aus Musikschule und Schule jeder einzelnen Kooperation das eigene, zu ihnen passende EMSA-Modell. Auf diese Weise verdeutlichen sich bei EMSA die vielfältigen Möglichkeiten der Kooperation, indem Musikschulen auch im alltäglichen Rahmen der Schule gemeinsam mit der Schule die musikalischen Bildungswege von Schüler:innen gestalten und leben.

Instrumentalpädagogisch geförderte Schüler:innen gestalten bei EMSA gemeinsam mit allen Schüler:innen den schulischen Lebensraum und tragen so wesentlich zum Erscheinungsbild und Profil einer Schule bei. Klingende Bausteine, Instrumentalunterricht, Übe- und Auftrittsgelegenheiten ermöglichen Schüler:innen einer Schule den Zugang zu musikalischer Bildung, zu instrumentalem und vokalem Kompetenzaufbau und Expertise – und nicht zuletzt verhilft EMSA zu einem großen Musiziervergnügen.

Neu und besonders ist, dass bei EMSA Schul- und Musikschulstandorte von einem Expert:innenteam (den EMSA-Musikkoordinator:innen) darin begleitet werden

  • die musikalische Bildung der Kinder und Jugendlichen gemeinsam zu denken,
  • Kooperationsteams und längerfristige –strukturen zu bilden,
  • vor Ort und den Bedarfen und Ressourcen entsprechend Formate des Musiklernens (vor allem des Musizierenlernens) gemeinsam zu erfinden und zu gestalten,
  • sie mit Fantasie in den Schulalltag einzugliedern,
  • sie an die aktuellen musikpädagogischen Standards sowie die curricularen Rahmenbedingungen anzubinden und
  • den Einstieg in das Musizieren ebenso zu ermöglichen wie eine Spitzenförderung anzulegen.

Die EMSA-Arbeit geht davon aus, dass gelingende Kooperation Expertise, Zeit und Raum braucht und als Anliegen der Menschen vor Ort entstehen muss, um tragfähig zu sein. Die Begleitung sieht Coachings der Teams ebenso vor wie Workshops zu jeweils anliegenden Themen und Orientierung bei der strukturellen Verankerung der Ideen im Schulalltag. Im Zuge der EMSA-Arbeit entstehen sowohl Beispiele für das Musizierenlernen als auch für die Kooperation und Kommunikation zwischen den Institutionen. Sie sind auf dieser Website dokumentiert in der Hoffnung, Anregungen für Theorie und Praxis bieten zu können.